Die Kapelle in Premstätten b. V. wurde in den Jahren 1905/1906 errichtet und ist der Hl. Familie gewidmet. Seit 15. März 2009 steht sie unter Denkmalschutz. Betreut wird sie seit ihrem Bestehen von der Familie Josef Wolf-Maier. Diese kümmert sich liebevoll um die laufend erforderlichen Tätigkeiten in der Kapelle (z. B. Blumenschmuck, Kerzen, ….), sowie auch um die Vorbereitung und Betreuung von Messfeiern.
2005 wurde anlässlich der letzten größeren Sanierung der Kapelle die Kapellengemeinschaft Premstätten b. V. gegründet. Von ihr werden einzelne Veranstaltungen im Jahreskreis organisiert. Obmann der Gemeinschaft ist Ing. Karl Linhard, seine Stellvertreter sind Josef Wolf-Maier sen. und DI. Thomas Carli, als Kassier fungiert Michael Fessel. Derzeit hat die Gemeinschaft rund 30 aktive Mitglieder.
Zu den einzelnen Veranstaltungen im Jahreskreis gehören regelmäßige Messen am Dienstagabend, die jährliche Osterspeisensegnung, sowie auch die seit einigen Jahren jährliche Messe vor den Sommerferien mit einer anschließenden Kapellenfeier, um hier nur die Wichtigsten zu nennen.
Es werden aber beispielsweise auch Taufen in der Kapelle gefeiert, und auch Wachtgebete abgehalten, wenn jemand verstirbt.
Zusätzlich liturgisch unterstützt wird die Gemeinschaft, und darüber freuen wir uns ganz besonders, seit 2021 von DI. Johannes Fankhauser. Er bereitet einzelne Feierlichkeiten auf, speziell Feiern mit Kindern liegen ihm (und uns) besonders am Herzen. So gab es bereits eine Krippenandacht zu Weihnachten, oder auch eine Maiandacht für Kinder.
Dem Buch „Geschichte der Marktgemeinde Vasoldsberg“ ist zu entnehmen, dass im Jahr 1850 an der Aschenbachbergstraße, vor dem Wohnhaus der Familie Berghold, eine Kapelle errichtet wurde. Mitte des 19.Jahrhunderts stand an dieser Stelle bereits eine einfache Hütte aus Holz mit einer Marienstatue. Nachdem diese schadhaft wurde, errichteten einige Bewohner eine gemauerte Kapelle in halbrunder Form mit einem kleinen Turm. Die Kapelle wurde am 22. September 1850 zur Ehre der Mutter Gottes eingeweiht. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die erste Glocke aufgezogen, der Kreuzweg wurde 1932 geweiht. 1950 fand gemeinsam mit einer Christenlehre und einer Feldersegnung eine 100 Jahrfeier statt. Im Jahr 1982 wurde die Kapelle renoviert und eine neue Glocke gestiftet. Am 5. Juni 1983 wurde im Zuge eines großen Kapellenfestes diese Glocke geweiht und aufgezogen und erhielt ein elektrisches Geläut. Bei der letzten großen Renovierung im Jahr 1997 wurde das Vordach errichtet und der Glockenturm erneuert. Die Einweihung der renovierten Kapelle fand am 8. Juni 1997 mit einem sehr gut besuchten Kapellenfest statt. Eine geplante 120 Jahrfeier im September 2020, konnte – pandemiebedingt – nicht stattfinden. Unser Kapellenverantwortlicher Franz Konrad nützte die Zeit allerdings und gab der Kapelle Innen und Außen einen neuen Anstrich.
Begaben sich früher die Bewohner von Aschenbach und Eisental zweimal jährlich auf eine Prozession zur Bichlkapelle um für eine gute Ernte zu beten, sowie in der Sommerzeit die Christenlehre abzuhalten, so werden nunmehr verschiedene Anlässe genützt, um sich bei der Kapelle zu treffen. Einmal monatlich Hl. Messe, sowie Kreuzwegandachten, Fleischweihe, Maiandachten Wetteramt, Andachten für die Verstorbenen, Advent- und Kinderkrippenfeiern finden hier statt und werden von der Bevölkerung sehr gerne angenommen. Die erstmalige Durchführung der Sternsinger Aktion bei der Kapelle, ergab durch die zahlreichen Besucher ein großartiges Spendenergebnis. Es ist ein schönes Zeichen einer lebendigen Pfarre, wenn die Bevölkerung an verschiedenen Veranstaltungen teilnimmt und Interesse zeigt.
Ein „Vergelts Gott“ an unsere Vorfahren, dass dieses Bauwerk in einer sehr schweren Zeit errichtet und bis zum heutigen Zeitpunkt erhalten wurde. Immer wieder bedarf es Menschen die dafür Sorge tragen, dass diese Kapelle auch weiterhin gepflegt, mit Blumen geschmückt, für Verstorbene von Eisental und Aschenbach die Glocke geläutet wird und so für Zusammenkünfte erhalten bleibt. Dankbar für die Erbauer und Erhalter dieser Stätte, für unser Leben und den Frieden auf der Welt dürfen wir ein Gebet sprechen, wenn uns das Glockengeläut um 12’00 und um 19’00 Uhr dazu erinnert.
Wir leben und wissen nicht wie lang,
Wir sterben und wissen nicht wann,
Wir reisen und wissen nicht wohin,
Mich wundert, dass ich so fröhlich bin!
Wir wandern so dahin und nehmen´s nicht in acht,
dass uns ein jeder Augenblick das Leben kürzer macht.
Oh Maria bitt` für uns bei Deinem Sohn,
bis wir einst stehen vor dem Himmelsthron!
(Spruch über der Kapellentür)
Kapellengemeinschaft Aschenbach Eisental
Ältere Gemeindebewohner können sich noch an den alten Bildstock erinnern, der auf einer Anhöhe inmitten von Wagersbach eingerahmt von Linden stand. Dort, wo sich einst Wege kreuzten, wurde Anfang der 80er Jahre die Straße erneuert, sodass einer weichen musste, und das war unser Bildstock.
Das rief den Geist und die Gesinnung in der Bevölkerung für dieses Symbol der Gemeinschaft und des religiösen Bekenntnisses auf den Plan. Von Familie Gnaser – Berghold bekam der neu gegründete Verein unter Obmann Josef Perner ein Grundstück geschenkt, im Mai 1985 begann der Bau als Gemeinschaftsarbeit. Viele fleißige Hände halfen zusammen, Robert Neuhold und Josef Jausner sen. seien stellvertretend genannt. Bereits ein Jahr und insgesamt ca. 3600 freiwillige Arbeitsstunden später konnte die Kapelle mit einem großen Fest, an dem etwa 1000 Menschen teilnahmen, eingeweiht werden. 1996 wurde der Kreuzweg, gestaltet vom Bildhauer Franz Donner, hinzugefügt. Wiederum fünf Jahre später wurde der Kapelle ein Glockenturm aufgesetzt, aus dem heute das Geläut zur Mittags- und Abendzeit, am Freitag zur Erinnerung an die Todesstunde Jesu, als Ruf zu Gottesdiensten und Andachten und als Zügenglöcklein (Totenglocke) erklingt.
DI Architekt Bruno Haas plante die Kapelle und führte die Bauaufsicht, OStR. Prof. Adolf A. Osterider übernahm mit seiner Frau Heide Osterider-Stibor die künstlerische Innengestaltung.
Vom Grundriss bis in kleinste Details ist das Kreuz als Symbol der Auferstehung zu sehen.
Mit den Bildern trat die neue Kapelle die inhaltliche Nachfolge des alten Bildstockes an. Das Hauptbild zeigt Mariä Himmelfahrt und Krönung Marias, die beiden Seitenbilder stellen den heiligen Georg und den heiligen Florian dar.
Jeden ersten Mittwoch im Monat werden Dorfgottesdienste gefeiert, Gläubige treffen sich zu Gebetsrunden und Andachten, auch Maiandachten und Wachtgebete für Verstorbene werden hier abgehalten. Immer wieder werden Hochzeiten und Taufen gefeiert. Am Heiligen Abend gibt es eine Kinderkrippenfeier, danach erklingen Weihnachtslieder einer Bläsergruppe. Die meisten Menschen bevölkern die Kapelle und ihren Vorplatz aber alljährlich am Karsamstag zur Segnung der Osterspeisen, zur „Fleischweihe“.
Besonders wollen wir all jenen unseren herzlichen Dank aussprechen, die das ganze Jahr über dafür sorgen, dass unsere Kapelle sich so schmuck präsentieren kann. Stellvertretend für alle anderen nennen wir Hilde und Christian Miklautz. Sie sorgen vorbildlich für Ordnung und Sauberkeit in und rund um die Kapelle, Rasenmähen und Blumenschmuck inklusive, sperren die Kapelle auf und zu und übernehmen bei Bedarf das Läuten. Dafür sei ihnen herzlichst gedankt.
Seit Herbst 2023 unterstützen die Familie Neuhold, Familie Kiesler und Familie Jausner die Kapellengemeinschaft.
Aussenansicht
Innenraum
Hauptaltar - Hl. Maria
Hl. Georg
Hl. Florian
Hl. Josef
Kreuzweg Station 1 - 4
Kreuzweg Station 5 - 7
Kreuzweg Station 8 - 10
30 Jahre - Fest
Gotteshäuser und Kapellen sind Stein gewordene Zeugnisse des christlichen Glaubens und werden durch Gottesdienste und Andachten seit Jahrhunderten mit Leben erfüllt.
Dem hochbetagten Grambacher Bgm. Michael Scheifler gelang es 1908 die Bevölkerung für das recht aufwendige Projekt des Neubaues der Kapelle zu gewinnen. Da eine solche Weihestätte in der Umgebung noch nicht vorhanden war, nahm die Bevölkerung regen Anteil. Franz Gruber vlg. Bachjager, der die Kapelle betreuen sollte, sprach sich gegen die Errichtung der Kapelle auf dem vorgeschlagenen Standort (in der Nähe von Fam. Haar, vlg. Brunnjager) aus: Der Weg sei für einen alten Mann viel zu weit und besonders im Winter zu beschwerlich. Man müsse bedenken, dass er morgens um 05.00 Uhr, zu Mittag um 12.00 Uhr und abends um 19.00 Uhr die Glocke läuten solle. 1910 erfolgte die Weihe der Kapelle. Sie ist der Muttergottes geweiht, im Altarbereich stehen ihr zur Seite die Bauernheiligen Isidor und Notburga. Seit Anfang an ist der Mesnerdienst bis zum heuten Tag mit dem Anwesen vlg. Bachjager verbunden. (Text entnommen aus Maria Hammerl, Grambach in Geschichte und Gegenwart, 1983)
Seit 1965 versieht Fr. Monika Holzer (Anwesen vlg. Bachjager) den Mesnerdienst. Schon ihre Großeltern sorgten in der Weise für die Kapelle. Damals hieß es, 3mal am Tag mit dem Strick händisch zu läuten, dazu bei Todesfällen aus dem Ort jeweils eine halbe Stunde „Zügenläuten und Verschiedenläuten“. Durch den Einbau eines elektrischen Läutwerks in den 1980iger Jahren erleichterte sich der körperliche Einsatz wesentlich. Ebenso brachte der Einbau einer Heizung angenehmere Temperaturen im Winter.
Vor Jahrzehnten wurde nach einer Osterspeisensegnung die Statue des Hl. Isidor (auch Stadtpatron von Madrid) gestohlen. Nach einem Jahr tauchte sie in Salzburg auf und kehrte wieder nach Grambach zurück. 2009 wurde im Zuge des 100 Jahr Jubiläums die Kapelle dankenswerter Weise von der Gemeinde Grambach innen und außen saniert. Monatlich wird die Hl. Messe gefeiert, Andachten werden gehalten sowie im Außenbereich die Osterspeisen gesegnet und zu Allerheiligen das Totengedenken. 2020 wurde im hinteren Außenbereich die Errichtung eines Friedensdenkmales in Angriff genommen. Liebe Monika, Vergelt’s Gott für deinen jahrzehntelangen fürsorglichen, verlässlichen und gewissenhaften Dienst für die Kapelle.
Josefkapelle Schelchental
Wenn man in Vasoldsberg durch das Schelchental fährt, findet man dort auf dem Grundstück der Familie Hammer die Kapelle der Ortsgebiete Schelchental, Schelchenberg und Kühlenbrunn.
Da es zuvor kein religiöses Zentrum für die BewohnerInnen dieses Gebietes gab, war es ein Anliegen von Pfarrer Josef Ament, hier eine Kapelle zu errichten. Unter Kapellenbauvereinsobmann Herbert Klinger halfen viele fleißige Hände mit, dieses Projekt in die Tat umzusetzen. Geplant wurde diese schlichte und moderne Kapelle vom Architekten Dipl.-Ing. Manfred Fuchsbichler. Die künstlerische Ausgestaltung des wunderschönen Innenraums nahm der bekannte bildende Künstler Prof. Adolf Osterider gemeinsam mit seiner Frau Heide Osterider-Stibor vor. Die ansprechenden Kreuzwegstationen wurden vom Bildhauer Franz Donner geschnitzt.
Gertraud und Hermann Heigl spendeten die Glocke, Herr Alois Karner stellte Grund für den Parkplatz zur Verfügung.
Am 18. September 1988 wurde die Josefkapelle feierlich eingeweiht.
Seit diesem Tag wird die Kapelle für Gottesdienste, Fleischweihen, Marienandachten, Taufen und Totenandachten genutzt.
Seit vielen Jahren kümmert sich Frau Helga Baumhackl liebevoll um die Kapelle. Danke dafür!
Am Dreispitz, dem Grundstück der Marienkapelle Breitenhilm, stand früher ein Kreuz. Dieses Kreuz ließ der damalige Bürgermeister Michael Hirtenfellner, vulgo Greiner, abreißen. Daraufhin entschloss sich die Bevölkerung, eine Kapelle zu Ehren der heiligen Maria zu erbauen und um eine Erlaubnis für die Feier der Hl. Messe anzusuchen. Diese Kapelle wurde in den Jahren 1878 bis 1879 im neugotischen Stil errichtet.
Die Basaltbausteine der Kapelle stammen aus Weitendorf bei Wildon, der Kalk vom Schöckel. Am Mariahimmelfahrtstag 1879 (15. August) wurde die Kapelle gesegnet. Allerdings gab es ursprünglich keine Erlaubnis zur Messfeier. Diese wurde erst unter Pfarrer GR Josef Ament gewährt, sodass am 20. Juli 1969 die erste Heilige Messe in der Kapelle Breitenhilm gefeiert werden konnte.
Anlässlich der letzten Renovierung (2002 – 2004) wurde die Kapellengemeinschaft Breitenhilm, Ferbersdorf, Vasoldsberg gegründet, die von einem Team um Herta Mrkor, Johann Hirtenfellner und Josef Hubmann getragen wird.
Betreuung der Kapelle: Familie Hirtenfellner (Bauernhaus vis-à-vis der Kapelle).
Seit 2024 ist Wolfgang Hubmann der neue Obmann der Kapellengemeinschaft.
Hl. Messe: jeden 4. Dienstag im Monat ausgenommen Feiertage
Totenandachten vor Begräbnissen von Bewohnern des Gebietes
Im Mai finden Maiandachten statt