„Sakramente“ sind grundlegende Feiern der katholischen Kirche; sie sind kirchliche Zeichen, welche auf eine tiefere Wirklichkeit, auf Gott, hinweisen und die Liebe Gottes zu uns Menschen sicht- und erlebbar machen. Als „Liebeserklärungen“ Gottes stellen Sakramente existentielle Lebenserfahrungen (Geburt eines Kindes, Aneinander- Schuldig-Werden, Krankheit, Tod) und entscheidende Lebenswenden und -entscheidungen (Übergang zum Jugendalter, Entscheidung zu einem Leben als Christ/Christin, Ehe, Priesterweihe) in einen religiös-spirituellen Deutungshorizont: Als Rituale der Veränderung erleichtern sie den Übergang in ein „neues“ Leben und sprechen vom christlichen Gott, der ein Gott des Lebens und der Liebe ist und uns Menschen auf unserem Lebensweg begleitet und beschützt.